Hyperion´s geringe Dichte läßt darauf schließen, daß dieser aus Wassereis mit einem geringen Anteil an Silikatgestein zusammengesetzt ist.
Besonders interessant ist Hyperion´s Rotationsverhalten. Es ist völlig chaotisch, und die Lage seiner Rotationsachse läßt sich nicht vorhersagen. Dieses Verhalten ist in unserem Sonnensystem, soweit bekannt, einmalig.
Die Aufnahme links wurde von der Cassini am 10.6.2005 in einer Entfernung von 170.000 km gemacht.
Hyperion | Bildmaterial: NASA/JPL | |||
Ausdehnung: | 370x280x225 | km | ||
Rotation: | ? | Std | ||
Bahnradius: | 1.464.100 | Km | ||
Umlaufzeit: | 21,28 | Tage | ||
Masse: | 5.7e18 | Kg | ||
Dichte: | 0,600 | Kg/l | ||
Gravitation (Erde=1): | 0,00418 | g | ||
Max. scheinb. Ø: | - | " |
Offenbar ist Hyperion ein Bruchstück von einem größeren Mond, der nach einem heftigen Einschlag zerbrochen ist. Auffällig ist der riesige Einschlagskrater, der mit einem Durchmesser von 120 km fast so groß ist, wie der Mond selber.
Die Aufnahme oben rechts wurde von der Cassini am 26.9.2005 zur Erde gefunkt, als sie im nahen Vorbeiflug in 62.000 km Entfernung einen fremdartig aussehenden Mond vor die Kamera bekam. Dabei wurden die drei Farbkanäle aus je einer Infrarot-, einer Grün- und einer UV- Belichtung zu dieser Farbaufnahme kombiniert. Die Auflösung beträgt 362m/Pixel.
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