Iapetus |
Bildmaterial: NASA/JPL |
Ausdehnung: | 1.436 | | km |
Rotation: | 79,330 | Tage |
Bahnradius: | 3.561.300 | Km |
Umlaufzeit: | 79,33 | Tage |
Masse: | 1.9739e21 | Kg |
Dichte: | 1,270 | Kg/l |
Gravitation (Erde=1): | 0,02600 | g |
Max. scheinb. Ø: | 0,23 | " |
Die geringe Dichte von Iapetus läßt den Schluß auf einen reinen Gesteins- oder Metallkern nicht zu. Vielmehr dürfte seine Struktur sehr porös und mit großen Mengen Eis durchsetzt sein.
| | Details zum Saturn-Mond Iapetus: |
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| | Iapetus Bergrücken Die von der Cassini am 31. Dezember 2004 zur Erde gefunkte Aufnahme gibt den Wissenschaftler ein Rätsel auf: Entlang des Äquators verläuft rund um den gesamten Mond ein ca. 20km breiter und bis zu 13km hoher Bergrücken, was dem Mond das Aussehen einer Walnuß verleiht. |
Bildmaterial: NASA/JPL |
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| | Cassiniregion Eine spektakuläre Aufnahme der "Cassiniregion" gelang der Cassini am 31.12.2004 beim Vorbeiflug in 123.400 Km Entfernung. Das Bild zeigt einen Ausschnitt von 740 × 555 km, was einer Pixelauflösung von 740m/Pixel entspricht.
Diese Region liegt stets "in Flugrichtung", da Iapetus wie unser Mond eine an Saturn gebundene Rotation besitzt. Die Cassiniregion ist mit einer Albedo von nur 0,03-0,05 extrem dunkel und leicht rötlich gefärbt. Das dunkle Material könnte aus Ablagerungen von organischen Verbindungen bestehen, wie sie in einigen Meteoriten (kohlige Chondriten) oder auf Kometenoberflächen vorkommen. Daneben sind Cyanide (ausgefrorene Cyanwasserstoff-Polymere) möglich.
Die folgende Hemisphäre ist mit einer Albedo von 0,5 mehr als 10× so hell. Aus diesen Gründen erscheint uns Iapetus als "Veränderlicher", je nachdem, welche Seite er uns zuwendet. |
Bildmaterial: Hohmann |
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| | Iapetus - Voyager-Aufnahme Die Raumsonde Voyager 2 passierte Iapetus am 22. August 1981 in einem Abstand von 966.000 km. Dabei konnten in der dunklen Region einzelne Strukturen aufgenommen werden. Die helle Seite ist vereist und stark verkratert. Die Polregionen sind frei von dunklen Materialien. |
Bildmaterial: Hohmann |
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| | Iapetus im Teleskop Aufgrund seiner unterschiedlich hellen Gebiete auf seiner Oberfläche ist Iapetus ein "Veränderlicher". Kehrt er uns seine "dunkle Seite" zu, dann wird er selbst in einem guten Teleskop trotz seiner stattlichen Größe etwas schwer auszumachen sein, wie diese Aufnahme vom 13.1.2006 zeigt.
Als Kamera kam die Philips ToUcam PCVC840K an einem 356/3910 Schmidt-Cassegrain-Teleskop zum Einsatz. Aus einer Aufnahmeserie von 256 Bildern wurden 25 ausgewählt und zur Rauschminderung kombiniert. Vergrößerung: 407× Belichtungszeit: 1/33s (!)
Der stark überbelichtete Saturn wurde aus der Aufnahme entfernt und durch ein korrekt belichtetes Exemplar ersetzt. |
Bildmaterial: Hohmann |
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