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2014MU69
2014mu69


Bildmaterial: NASA/JPL
Ausdehnung:33 x 19 km
Rotation:15,000Std
Bahnradius:6.604.750.000Km
Umlaufzeit:293,00Jahre
Masse:?Kg
Dichte:?Kg/l
Gravitation (Erde=1):?g
Max. scheinb. Ø:-"

[486958] 2014 MU69 - nun endlich offiziell mit dem Namen Arrokoth getauft, hatte den vorläufigen Namen ´Ultima Thule´ und ist ein Asteroid im Kuipergürtel, der aus 2 fest miteinander verbundenen flachgedrückten Kugeln besteht. Offenbar ist dieser eigenartige Körper, der aus einer passenden Perspektive an einen Schneemann erinnert, durch einen sanften Zusammenschluß zweier rundlicher, ´fladenförmiger´ Asteroiden mit 19 bzw. 14 km Durchmesser entstanden. Diese werden seit dem durch die geringe gravitative Wechselwirkung zusammengehalten. Die größere Komponente nannte man ursprünglich ´Ultima´, die kleinere ´Thule´. Die Farbe beider Komponenten ist gleich und typisch für viele weitere Objekte im Kuipergürtel, einschließlich Pluto. Der nahe Vorbeiflug der Raumsonde ´New Horizons´ zeigt nun weitere Details eines Himmelskörpers, der seit der Entstehung unseres Sonnensystems nahezu unverändert ist. Doch erst mal müssen die vielen Daten zur Erde übertragen werden, was auf Grund der großen Entfernung nur sehr langsam erfolgen kann und etliche Monate dauert.

Die Bahn von ´Arrokoth´ ist für einen Asteroiden im Kuipergürtel absolut ungewöhnlich: Sie ist mit einer Exzentrizität von 0,05 (!) praktisch kreisförmig und hat mit nur 2,45° eine bemerkenswert geringe Bahnneigung gegenüber der Ekliptik.

Entdeckt wurde ´Arrokoth´ durch das HST am 26.6.2014 - über 8 Jahre nach dem Start der Raumsonde ´New Horizons´. An der geringen scheinbaren Helligkeit von nur 26,8 mag ist nicht nur die große Entfernung, sondern auch die geringe Albedo von 0,04 - 0,15 beteiligt. Diese geringe Helligkeit macht ´Ultima Thule´ für Amateurastronomen selbst mit einer sehr guten Ausrüstung absolut unzugänglich.

Der nahe Vorbeiflug an ´Arrokoth´ erfolgte am 1.1.2019 um 5:33 UTC (=6:33 MEZ). Dabei hatte die Sonde eine Relativgeschwindigkeit zu ´Arrokoth´ von 51.948 km/h (=14,43 km/s). Eine derart hohe Geschwindigkeit macht es äußerst schwierig, die Kamera exakt genug nachzuführen um scharfe Bilder zu erhalten. Erschwerend kommt hinzu, daß die Belichtungszeit der Kamera wegen der geringen Helligkeit nicht zu gering sein darf.
  Details zum Kleinplaneten 2014MU69:

2014mu69 - Hst

 
Entdeckung durch das HST
 
Mit diesem Bild aus 5 zeitlich versetzten Aufnahmen wurde ´Arrokoth´ durch das HST am 26.6.2014 entdeckt. Die Bewegung des Asteroiden ist durch türkise Kreise markiert.
Bildmaterial: NASA/JPL

2014mu69 - Firstlight

 
Ein erstes Bild...
 
Mit der Annäherung der ´New Horizons´ gelang eine erste ´Testaufnahme´ am 31.12.2018 aus ca. 1 Millionen km Entfernung, die allerdings noch frei von jeglichem Detail, erstmals die interessante Struktur des Asteroiden zeigte.
Bildmaterial: NASA/JPL

2014mu69 - 28k

 
Farbbild aus 28.000 km Distanz
 
Ein erstes Farbbild von ´Arrokoth´ konnte etwa 30 Minuten vor dem Vorbeiflug aus rund 28.000 km Entfernung gewonnen werden. Es zeigt die Struktur des Asteroiden, die aus zwei nahezu kugelförmigen Einzelteilen besteht und offenbar fest miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der Einzelkomponenten beträgt 19 bzw. 14 km.
Bildmaterial: NASA/JPL

2014mu69 - 7k

 
Farbbild aus 6700 km Distanz
 
Mit zunehmender Annäherung werden nun immer mehr Details sichtbar. Rund 7 Minuten vor der größten Annäherung entstand diese Aufnahme aus 6.700 km Distanz. Die Auflösung beträgt rund 135 m/Pixel.

Update 2019-02-11:
Offenbar entspricht der dreidimensionale Aufbau von Arrokoth - zwei lose miteinander verbundene Kugeln - nicht ganz der Realität. Die zuletzt empfangene Bildsequenz legt eine ganz andere Form nahe: Wir haben es offensichtlich mit zwei Körpern zu tun, deren Formgebung eher der eines Vinschgauer Fladen entspricht. Das Aussehen einer "Doppel-Kugelform" ist wohl nur einer bestimmten Perspektive zu verdanken, die uns direkt "von oben" auf die "Fladen" schauen läßt.
Bildmaterial: NASA/JPL

2014mu69 - 6k

 
Mosaik aus rund 6.000 km Distanz
 
Dieses Bild ist das wahrscheinlich höchstauflösenste aller Bilder von Ultima Thule. Es wurde nur 6 ½ Minuten vor der größten Annäherung aufgenommen und aus 9 Einzelbildern zusammengesetzt. Jedes Einzelbild hatte eine Belichtungszeit von 25 ms. Ein Pixel auf dem Bild in voller Auflösung (klicken) entspricht rund 36 m auf der Oberfläche des Asteroiden. Hier wird schon ziemlich deutlich, daß der größere Teil - Ultima genannt - eher die Form eines Vinschgauer Fladens hat, während der kleinere, obere Teil - Thule - an die Form eines zerbeulten Tischtennisballs erinnert.
Bildmaterial: NASA/JPL

 

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